das Projekt

Das Projekt
Projektansatz
2015 und 2017 erlebte Europa einen starken Zustrom an Flüchtlingen. Grundvoraussetzung für ihre erfolgreiche Integration ist es, eine passende Arbeitsstelle/Ausbildung zu finden.

Doch gerade bei der Arbeitssuche stehen sie oft vor Hindernissen. Gleichzeitig kämpft das Gesundheitssystem in Belgien, den Niederlanden und auch in Deutschland mit einem zunehmenden Mangel an qualifizierten Arbeitskräften.

Mit dem Projekt: „In die Pflege – Beruflich Sorgenfrei“ versuchen acht Flüchtlings-, Pflege- und Gewerkschaftsorganisationen, die in der Euregio zusammenarbeiten, Lösungsansätze für diese beiden Herausforderungen zu entwickeln.

Europäische Unterstützung
Das Projekt: „In die Pflege – Beruflich Sorgenfrei“ läuft von November 2017 bis November 2020 und wird finanziell vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms Interreg V-A Euregio Maas-Rhein unterstützt.



Ziele und Visionen
Das Projekt: „In die Pflege – Beruflich Sorgenfrei“ verfolgt hauptsächlich folgende Ziele:
Wahrnehmung
Bei der Umsetzung der Projektziele gilt es, gewisse kulturelle Barrieren zu überwinden.

Zum einen innerhalb der Pflegeeinrichtungen, wo sowohl das Pflegepersonal als auch die Patienten in manchen Fällen umdenken müssen, um die neuen Pflegekräfte wertschätzen zu lernen.

Zum anderen muss den Flüchtlingen auch das europäische Gesundheitssystem näher gebracht werden. Geläufige Arbeitsweisen werden erklärt, die Umgangsweise mit alten und kranken Menschen wird zunächst in theoretischen Rollenspielen vermittelt, um sie danach in der Praxis zu manifestieren.

 Auch ausreichende Sprachkompetenzen und der sichere Umgang mit der Berufssprache spielen eine Rolle, genau wie der Erwerb der richtigen Qualifikationen und Kompetenzen.

Auf der Grundlage von Forschungsarbeiten werden verschiedene Methoden entwickelt, damit Pflegebedürftige, Pflegekräfte und Pflegeeinrichtungen die Integration von Flüchtlingen ins Gesundheitssystem unterstützen.

Wichtige Aspekte sind hierbei Sprachkurse, Erfahrungsmodelle, Schulungen der praktischen Fähigkeiten und interkulturelles Training sowohl bei den Flüchtlingen als auch beim Pflegepersonal. Erfolgreiche Methoden werden erfasst, zusammengestellt und implementiert.
Heranführung an einen Arbeitsplatz oder einen Praktikumsplatz

  Auch ausreichende Sprachkompetenzen und der sichere Umgang mit der Berufssprache spielen eine Rolle, genau wie der Erwerb der richtigen Qualifikationen und Kompetenzen.

Auf der Grundlage von Forschungsarbeiten werden verschiedene Methoden entwickelt, damit Pflegebedürftige, Pflegekräfte und Pflegeeinrichtungen die Integration von Flüchtlingen ins Gesundheitssystem unterstützen.

Wichtige Aspekte sind hierbei Sprachkurse, Erfahrungsmodelle, Schulungen der praktischen Fähigkeiten und interkulturelles Training sowohl bei den Flüchtlingen als auch beim Pflegepersonal. Erfolgreiche Methoden werden erfasst, zusammengestellt und implementiert.




Kongressbuch Abschlusskongress

Umsetzung
Die Basisqualifizierung: In die Pflege – Beruflich Sorgenfrei  -  DRK Aachen 
Das Deutsche Rote Kreuz der Städteregion Aachen plant während der Projektzeit drei Basisqualifizierungen, die für maximal 18 Teilnehmende ausgelegt sind.

Folgende Kriterien wurden für die Auswahl der Interessenten festgelegt:
  • Flüchtlingshintergrund / Fluchtbiografie
  • Ausreichende Deutschkenntnisse
  • Gültige Arbeitserlaubnis
  • Ausreichend Zeit (Mo – Fr. von 9 – 14 Uhr)
  • Identifikation mit dem Pflegeberuf
Um möglichst viele Teilnehmende zu erreichen, wird die Basisqualifizierung in Teilzeit angeboten und findet täglich von montags – freitags von 9:00 – 14:00 Uhr statt. Jede Basisqualifizierung umfasst circa 4 Monate.

Die Basisqualifizierung setzt sich aus folgenden Teilen zusammen:
  • Einem Sprachintensivkurs mit dem Schwerpunkt: Pflege und GesundheitFachsprache Pflege und Gesundheit (4 Wochen)
  • Einem theoretischen Teil, der zur Vermittlung des theoretischen Fachwissens dient (6 Wochen)
  • Einem Praktikum in einer Pflegeeinrichtung (6 Wochen)
  • Einem IT- und Bewerbungstraining (2 Tage)
  • Einem Erste-Hilfe-Kurs (2 Tage)
Der schulische Teil findet in den Räumlichkeiten des DRKs statt und das Praktikum in einer Pflegeeinrichtung.
 
Gerade Flüchtlinge aus den arabisch sprechenden Ländern kennen das klassische europäische Pflege- und Gesundheitssystem nicht und sind daher mit den klassischen Aufgabenfeldern nicht vertraut.

Daher dient die Basisqualifizierung dazu sich in dem Beruf zu erproben und um zu schauen, ob man für den Beruf geeignet ist.


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Overview Involved Organisations Teilnehmervertag Entwurf Flyer Kurs April Informationsblatt Praktikumspartner Flyer Basisqualifizierung Infoveranstaltung Screening Und DropOut Erfassungsbogen
Wir, die Projektkoordinatorinnen des Deutschen Roten Kreuz der Städteregion Aachen, arbeiten während der gesamten Basisqualifizierung eng mit den Teilnehmenden zusammen.

Über verschiedenste Netzwerke und in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Ämtern versuchen wir geeignete Teilnehmende zu finden.

Anhand von Interviews und Gesprächen versuchen wir herauszufinden, ob der Interessent für den Kurs geeignet ist und ernsthaftes Interesse vorliegt.

Die Interviewfragen basieren auf einem vorgefertigten Fragebogen, der in wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit den anderen Projektpartnern entwickelt wurde und kontinuierlich evaluiert wird.

Der Fragebogen soll außerdem dabei helfen möglichst viele Teilnehmende zu finden, die erfolgreich die Basisqualifizierung beenden, um die DropOut Rate so niedrig wie möglich zu halten.  Auch während der Basisqualifizierung arbeiten wir eng mit den Teilnehmenden zusammen.

Regelmäßig finden individuelle Gespräche statt, um gemeinsam über mögliche Probleme und berufliche Ziele zu sprechen. Hierbei wird der Teilnehmende individuell beraten, Zeugnisse werden geprüft, Kontakt mit den zuständigen Behörden aufgenommen und mögliche Weiter- und Ausbildungsmöglichkeiten werden besprochen.

Das Konstrukt der Basisqualifizierung wurde gemeinsam mit den anderen Projektpartnern entwickelt. Jedoch bietet jedes beteiligte Land seine eigene Umsetzung an. Die Umsetzung wurde zunächst theoretisch entwickelt, um sie anschließend in die Praxis zu implementieren.

Um möglichst die besten Resultate zu erzielen, wird die Methodik und die Umsetzung der Basisqualifizierung kontinuierlich evaluiert. Hierzu wird u.A. Gebrauch von wissenschaftlich aufgestellten Fragebögen gemacht, um die Meinungen und Erfahrungen der Teilnehmenden in der Evaluation zu berücksichtigen.

Zum Ende des Projekts werden alle Methoden und Resultate verglichen und interpretiert, um möglichst das effizienteste Erfolgsmodell zu erläutern. Das effizienteste Erfolgsmodell definiert sich durch die höchste Anzahl von Teilnehmenden, die langfristig in das Gesundheits- und Pflegesystem integriert werden.

Zum Ende des Projektes wird ein Handbuch angefertigt, welches die Ergebnisse, Erfahrungen und Methoden beinhaltet. Dieses Handbuch soll dazu dienen, dass andere Kommunen und Regionen die aufgestellten Methoden implementieren können, um ähnliche Erfolge zu erzielen.



Wir arbeiten Hand in Hand
Gesundheits- und Flüchtlingsorganisationen aus dem niederländischen und dem belgischen Limburg sowie der Städteregion Aachen arbeiten zusammen, um Flüchtlinge an eine Arbeit oder an Praktika im Gesundheitswesen heranzuführen.

Die kooperierenden Partner des grenzüberschreitenden Projekts Euregio Maas-Rhein werden in ihrer Arbeit durch einen europäischen Zuschuss (Interreg) unterstützt.

Reports Arbeitspakete

Die Projektaktivitäten sind in Arbeitspakete unterteilt.


Nach Abschluss eines Pakets wird ein Bericht über die durchgeführten Arbeiten veröffentlicht, der die wichtigsten Ergebnisse und Schlussfolgerungen, die entwickelten Methoden und Empfehlungen enthält.


Jeder Bericht ist auf zwei Seiten zusammengefasst und vermittelt im Wesentlichen wichtige Informationen.

Klicken Sie auf den Link zu der Seite mit den verfügbaren Berichten und Zusammenfassungen.

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