Wir, die Projektkoordinatorinnen des Deutschen Roten Kreuz der Städteregion Aachen, arbeiten während der gesamten Basisqualifizierung eng mit den Teilnehmenden zusammen.
Über verschiedenste Netzwerke und in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Ämtern versuchen wir geeignete Teilnehmende zu finden.
Anhand von Interviews und Gesprächen versuchen wir herauszufinden, ob der Interessent für den Kurs geeignet ist und ernsthaftes Interesse vorliegt.
Die Interviewfragen basieren auf einem vorgefertigten Fragebogen, der in wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit den anderen Projektpartnern entwickelt wurde und kontinuierlich evaluiert wird.
Der Fragebogen soll außerdem dabei helfen möglichst viele Teilnehmende zu finden, die erfolgreich die Basisqualifizierung beenden, um die DropOut Rate so niedrig wie möglich zu halten. Auch während der Basisqualifizierung arbeiten wir eng mit den Teilnehmenden zusammen.
Regelmäßig finden individuelle Gespräche statt, um gemeinsam über mögliche Probleme und berufliche Ziele zu sprechen. Hierbei wird der Teilnehmende individuell beraten, Zeugnisse werden geprüft, Kontakt mit den zuständigen Behörden aufgenommen und mögliche Weiter- und Ausbildungsmöglichkeiten werden besprochen.
Das Konstrukt der Basisqualifizierung wurde gemeinsam mit den anderen Projektpartnern entwickelt. Jedoch bietet jedes beteiligte Land seine eigene Umsetzung an. Die Umsetzung wurde zunächst theoretisch entwickelt, um sie anschließend in die Praxis zu implementieren.
Um möglichst die besten Resultate zu erzielen, wird die Methodik und die Umsetzung der Basisqualifizierung kontinuierlich evaluiert. Hierzu wird u.A. Gebrauch von wissenschaftlich aufgestellten Fragebögen gemacht, um die Meinungen und Erfahrungen der Teilnehmenden in der Evaluation zu berücksichtigen.
Zum Ende des Projekts werden alle Methoden und Resultate verglichen und interpretiert, um möglichst das effizienteste Erfolgsmodell zu erläutern.
Das effizienteste Erfolgsmodell definiert sich durch die höchste Anzahl von Teilnehmenden, die langfristig in das Gesundheits- und Pflegesystem integriert werden.
Zum Ende des Projektes wird ein Handbuch angefertigt, welches die Ergebnisse, Erfahrungen und Methoden beinhaltet. Dieses Handbuch soll dazu dienen, dass andere Kommunen und Regionen die aufgestellten Methoden implementieren können, um ähnliche Erfolge zu erzielen.